Version 1.:

Der so tradionsreiche Fußball in Osthessen dümpelt so langsam vor sich hin. Früher waren Vereine wie die SG Hessen Hersfeld und der SV Asbach in den hessischen hohen Ligen vertreten, heute findet man sie im unteren Mittelmaß wieder.

Auch beim Nachwuchs gibt es kaum einen Lichtblick. Die beiden Traditionsvereine haben ihre Schüler- und Juniorenspieler im JFV Bad Hersfeld gebündelt. Aber auch hier kämpfen z.B. die A- und B-Junioren in ihren jeweiligen Ligen um den Klassenerhalt. Ganz anders ist es dagegen bei Vereinen in Fulda. Aggressive Abwerbungen von Talenten aus unserem Kreis sind an der Tagesordnung. Versprechen werden gemacht die in der Regel nicht eingehalten werden. ELTERN fahren 3-4 Tage die Woche zum Training nach Fulda und am Wochenende noch zu den Spielen wo dann ein Teil der Jugendlichen in der Regel als Ergänzungsspieler auf der Bank sitzt. Frustrierte Spieler kehren nach einiger Zeit wieder zurück oder hören mit dem Fußball auf.

Version 2.:

Beim JFV Bad Hersfeld werden die Kräfte der Region gebündelt. Neben den Traditionsvereinen der SG Hessen Hersfeld und dem SV Asbach ist auch der SSV Eichhof ein Partnerverein des Schüler- und Juniorenvereins aus Bad Hersfeld.

Mittlerweile besteht der Vorstand aus neun Mitgliedern, von denen fast alle auf eine erfolgreiche fußballerische Historie zurück blicken können. Ralf Jäger und Udo Jung sind für die organisatorischen Belange, Hans Peter Koch für die finanziellen Anliegen zuständig, Holger Dratwa, Bernd Bürger, Dennis Henning, Thomas Reiche und Michael Bein kümmern sich um die vielfältigen Aufgaben der Schüler- und Juniorenabteilung sowie Pressearbeit und Online Medien. Mit Benedikt Gossler konnte ein junger Mann als Sportkoordinator gewonnen werden – der ein ganzheitliches Trainingskonzept erarbeitet.

Wir bauen auch in Zukunft auf Spieler unserer Region. Ziel ist es möglichst vielen talentierten Nachwuchskräften eine sportlich attraktive Heimat mit Niveau, in einem harmonischen und funktionierenden Umfeld zu bieten. Kurz um, ein Team, in dem es Spaß macht Fußball zu spielen.

Insgesamt 14 Schüler- und Juniorenmannschaften mit weit über zweihundert Kindern spielen beim JFV.

Qualifizierte und lizenzierte Trainer, engagierte Betreuung und ein funktionierendes Umfeld sollen einerseits

das in den vergangenen Jahren erarbeitete Leistungsniveau im Jugendfußball halten und ausbauen.

Andererseits bietet der JFV aber auch die Möglichkeit, mehrere Mannschaften in einer Altersklasse zu melden und damit allen Nachwuchsspielern, egal welcher Leistungsstufe, eine sportliche und gesellschaftliche Heimat zu geben.

Für die A, B und C-Junioren  stehen lizenzierte Trainer wie Mike Lindemann und Marcel Cean zur Verfügung. Für die Jüngeren stehen Trainernamen wie z.B. Matthias Völker, Marc Fürstenhöfer, Thorsten Hüter, ..... Alle Ausrüstungen werden vom Verein gestellt. Integration steht beim JFV hoch im Kurs und seit einiger Zeit spielen auch Flüchtlingskinder in verschiedensten Mannschaften. Unterschiedliche Kulturen gab es allerdings schon lange vor der Flüchtlingsdiskussion an der Oberau.

Zurzeit gibt es Gespräche mit dem FSV Hohe Luft, ob die dortige hervorragend aufgestellte Juniorenabteilung sich ebenfalls dem JFV anschließt. Mit einem Zusammenschluss würden wir fast vierhundert Kinder und Jugendliche unter einem Dach zusammenführen. Das passiert alles, um die Region wieder fußballerisch zu einem Aushängeschild werden zu lassen.

Im JFV Bad Hersfeld werden die Nachwuchstalente und „Stars“ von morgen ausgebildet. Gemeinsam mit den beteiligten Stammvereinen wollen wir den Jungs und Mädchen auch wieder Perspektiven für den weiteren Weg im Seniorenbereich in unserer Region bieten.

Die Senioren-Mannschaften der SG Hessen Hersfeld und dem SVA Bad Hersfeld profitieren schon heute von unserer Jugendarbeit.

Nachhaltigkeit ist heute das Zauberwort: Genau dies wollen wir mit unserem Konzept erreichen.

Mit dem "Hessenplatz" hat der JFV auch eine eigene Heimat gefunden. Im Stadion an der Oberau teilen sich die jungen Kicker die Infrastruktur gemeinsam mit der SG Hessen Hersfeld Seniorenabteilung. "Es ist wichtig, dass ein Verein eine Heimat hat. Mit dem JFV kommt wieder neues Leben in das Stadion und in den Räumlichkeiten können zukünftig nicht nur Spielvorbereitung und Besprechungen abgehalten werden".

Seitdem sich beide Vereine das Stadion teilen, hat der JFV ca. 20 T€ aus eigenen Mitteln investiert. So wurde zum Beispiel auf der „Schnuddelecke“ ein Bürocontainer als Getränkeausgabe installiert. Vor kurzem wurde darüber eine Überdachung aus Holz gebaut und zur komfortableren Ausgabe der Getränke ziert nun auch noch eine Theke das Ambiente. Das die Gebäude sanierungsbedürftig sind, ist allgemein bekannt. Um die ansonsten guten Räumlichkeiten nutzen zu können, wurde in der Ecke der Gaststätte ein 14 kW Holzofen mit Edelstahlschornstein eingebaut. Die Fenster werden ausgetauscht und die Heizkörper den neuen Standards angepasst. Nun sollten die sanitären Einrichtungen für die Kinder folgen. Hier ist die Finanzierung jedoch noch nicht geklärt.

Anhand der zuvor beschriebenen Beispiele die nur einen Teil der Vereinsarbeit des JFV Bad Hersfeld ausmachen, können Sie erkennen, wie sehr uns die Entwicklung und Förderung unserer Kinder und Jugendlichen am Herzen liegt und was uns antreibt.

Wer nach all den aufgeführten Tatsachen vom fußballerischen Stillstand bei der Jugendarbeit in Bad Hersfeld spricht, beschäftigt sich entweder nur oberflächlich mit der Thematik oder will eventuell keine positiven Signale aufnehmen, und andere Regionen, wie z.B. Fulda stärken.

Es sind immer noch Kinder und Jugendliche, die in Bad Hersfeld zur Schule gehen und hier ihr Umfeld haben.

Alles in allem ist es immer wieder ein Kraftakt die Infrastruktur entsprechend aufzubauen und bereit zu stellen, trotzdem ist der komplette Vorstand uneigennützig und gemeinnützig aktiv. Wer mehr wissen und uns vielleicht auch unterstützen oder mitarbeiten möchte, der kann sich gerne mit uns in Verbindung setzen. Weitere Information gibt es auch auf unserer Homepage www.jfv-hef.de.

Entscheiden Sie selbst, welche der beiden Meldungen Ihnen eher zusagt? Negative Nachrichten sind einfacher zu verbreiten als positive Akzente selbst zu setzen.

Der Vorstand JFV